Die Ozeane bedecken 71 Prozent der Erde, stellen 95 Prozent der belebten Biosphäre und enthalten 97 Prozent allen Wassers auf unserem Planeten.
Die Meere sind sie unsere wichtigste natürliche Kohlenstoffsenke. 93 Prozent des weltweiten Kohlendioxids durchlaufen den marinen Kohlenstoffkreislauf. Und sozusagen als Nebenprodukt liefern sie 50 Prozent unseres Sauerstoffs, das heißt jeder zweite Atemzug hat seinen Ursprung im Meer.
Die Folgen der Klimakrise sind längst auch in den Meeren sichtbar. Die steigenden Temperaturen bedrohen zahlreiche Arten und führen zu Verlusten von Lebensräumen. Der Anstieg des Meeresspiegels ist heute vor allem auf die wärmebedingte Ausdehnung des Wassers zurückzuführen. Wenn an Land mehr Gletscher und Eiskappen schmelzen, wird dies den Anstieg weiter beschleunigen. Überschwemmungen und Flutkatastrophen sind die Folge. Ein anderer Effekt ist die Versauerung der Meere: wenn Kohlendioxid sich im Wasser löst, bildet es Kohlensäure.
Mehr Infos findest Du unter Nabu Klimaschutz

Warum ist Plastik ein Problem?
Plastik ist ein großes Problem für unsere Umwelt und wahrscheinlich auch für unsere Gesundheit. Wir werden also voraussichtlich noch einige Jahrzehnte mit Plastik konfrontiert sein, selbst wenn wir sofort die Produktion und Verwendung von Plastik einstellen würden. Die Wirkung der diversen Inhaltsstoffe auf die Stoffwechselvorgänge in den Zellen ist bis dahin vielleicht besser erforscht – aufzuhalten ist der Eintrag in den Körper aber kaum, wenn wir Plastik weiterhin so bedenkenlos benutzen wie bisher.
Nicht erst seit Fridays for Future wissen wir, dass Plastik für die Umwelt ein ernstzunehmendes Problem darstellt.
Gerade wir Deutschen dürfen uns nicht als Vorreiter im umweltschonenden Umgang mit Konsumgütern fühlen, denn mit fast 40 Kilo je Bürger sind wir überdurchschnittlich im Müllproduzieren. Es wird vorwiegend in Form von Einwegplastik zum doppelten und dreifachen Verpacken von Lebensmitteln und Konsumgütern verwendet. In vielen Bereichen unseres Lebens ginge ohne Plastik gar nichts: Wir haben Handys, Fernseher, Textilien und Möbel, in denen Kunststoffe verarbeitet sind. Besonders problematisch ist aber das Einwegplastik, das die Industrie produziert, um schnelllebige Konsumgüter zu verpacken – und das wir täglich wegwerfen. Fast alle Konsumgüter werden auch aus alternativen Materialien hergestellt, sodass man Plastik umgehen kann. Du selbst kannst die Veränderung sein, die du dir für diese Welt wünschst. Das forderte schließlich schon Mahatma Gandhi.
Große Plastikteile werden über Flüsse in hoher Zahl ins Meer gespült, wo auch große Meeressäuger, die für die Biodiversität und die Ökologie des Meeres äußerst wichtig sind, daran verenden. Seelöwen, Schildkröten und Meeresvögel verwechseln Plastikteile mit Nahrung, fressen sie und sterben daran qualvoll. Wird das Plastik nicht gefressen, dann verrottet es durch die Einwirkung von Salzwasser und Sonnenlicht. Am Ende fressen wieder die kleinsten Meerestiere, zum Beispiel Garnelen, das entstandene Mikroplastik.
Mehr Infos findest Du unter Gopandoo